Vorwort

Die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen beim B.V. Grün-Weiß Mönchengladbach 1926 e.V. (in der Folge Grün-Weiß Holt) basiert darauf, dass wir in einer familiären Atmosphäre alle Spieler unabhängig von ihrem fußballerischen Talent im Rahmen des Breitensports fördern. Ohne den sportlichen Erfolg aus den Augen zu verlieren, stellen wir dabei stets die Aus- und Weiterbildung der Kinder und Jugendlichen in den Vordergrund.

Neben der sportlichen Förderung legen wir auch großen Wert auf die Entwicklung der Persönlichkeiten der einzelnen Kinder. Das Vermitteln von gesellschaftlich relevanten Werten wie Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und Respekt gegenüber anderen, nehmen einen ebenso großen Stellenwert ein.

Grün-Weiß Holt organisiert sich dabei komplett ehrenamtlich. Die Mitarbeit und das Engagement aller Vereinsmitglieder nimmt deshalb bei uns einen besonders hohen Stellenwert ein, macht aber auch den familiären Charakter des Vereins aus.

Mit dem vorliegenden Jugendkonzept wollen wir die Organisation, die Inhalte und die Ziele unseres Vereins den zu betreuenden Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern deutlich und transparent machen. Insbesondere dient das Konzept auch als Orientierungshilfe und Leitfaden für unsere Jugendtrainer und Betreuer.

Wir verfolgen damit das Ziel, die Identifikation mit unserem Verein zu stärken und ein gemeinsames Grundverständnis der gesamten Jugendarbeit für einen einheitlichen Weg hinsichtlich sportlicher und sozialer Ziele zu schaffen. Auf dieser Basis wollen wir eine optimale fußballerische Ausbildung unseres Nachwuchses von der G-Jugend bis zur A-Jugend erreichen.

Alle Kinder und Jugendliche sollen gerne Sport treiben und sich in der Familie von Grün-Weiß Holt wohlfühlen. Und dies bestenfalls ein ganzes Leben lang.

Wozu benötigen wir ein Jugendkonzept?

Ohne Konzept ist alles von Zufällen abhängig, eine langfristige Planung nicht möglich.

Unser Jugendkonzept…

  • stärkt das Wir-Gefühl innerhalb des Fußballnachwuchses.
  • unterstützt und fördert die Identifikation mit Grün-Weiß Holt.
  • ist eine Basis, an der sich Verein, Trainer, Spieler und Eltern orientieren können.
  • bildet die Grundlage für die erfolgreiche Weiterentwicklung in unserem Verein.
  • steht für leistungsunabhängigen (sportlichen) Erfolg.
  • sorgt dafür, dass wir planvoll und frei von Zufallsprinzipien trainieren und
  • agieren können.
  • garantiert möglichst reibungslose Übergänge zwischen den Altersklassen.
  • hilft uns, das fußballerische Niveau unserer Jugendmannschaften zu verbessern.
  • sorgt für eine positive Außendarstellung und Transparenz, so dass Eltern, Anhänger und Sponsoren die innerorganisatorischen Zusammenhänge besser verstehen und nachvollziehen können.

Grundsätze

Im Mittelpunkt der Jugendarbeit stehen immer die Kinder und Jugendlichen und deren erfolgreiche sportliche und soziale Entwicklung.

Kindern und Jugendlichen soll vor allem Spaß am „Mannschafts-Spiel“ Fußball vermittelt werden.

Wir reden miteinander, nicht übereinander und sehen in der offenen und ehrlichen Kommunikation eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Jugendarbeit.

Grundsätzlich sollte die Entwicklung der Kinder und nicht der kurzfristige sportliche Erfolg im Vordergrund stehen.

Eine Überforderung der Kinder und Jugendlichen ist auszuschließen. Es ist darauf zu achten, dass Kinder- und Jugendtraining kein reduziertes Erwachsenentraining ist. Deshalb sind die Anforderungen im Training auf die unterschiedlichen Altersgruppen abzustimmen.

Wir fördern Selbstsicherheit durch Lob bzw. Anerkennung, konstruktive Kritik und fachliche und soziale Kompetenz.

Wir streben nach dem bestmöglichen sportlichen Erfolg und wollen gleichzeitig, dass unsere Kinder und Jugendlichen mit Spaß bei der Sache sind und sich im

Verein wohlfühlen.

Wir wollen Transparenz schaffen gegenüber der Öffentlichkeit und den Eltern.

Ziele unserer Jugendarbeit

Kinder und Jugendliche sollen an den Fußballsport herangeführt und bestmöglich ausgebildet werden.

Ein reibungsloser Übergang zwischen den Altersklassen muss gewährleistet sein.

Wir möchten in der Zukunft im Idealfall in allen Altersklassen dauerhaft mindestens zwei Mannschaften für den Spielbetrieb melden (eine Leistungsmannschaft und eine Breitensportmannschaft).

Langfristig sollen junge, sportlich und charakterlich gut ausgebildete Fußballer mit hoher Vereinsidentifikation an den Erwachsenenbereich übergeben werden, um das Weiterbestehen des Vereins auf einer breiten Basis nachhaltig zu sichern.

Die Jugendfußballspielerinnen und -spieler sollen sich bei Grün-Weiß Holt wohlfühlen.

Es sollen so viele Spielerinnen und Spieler wie möglich langfristig an den Verein gebunden werden, um als Trainer, Schiedsrichter oder Funktionär eingebunden werden zu können.

Jugend-Vorstand

  • Der Jugend-Vorstand ist verantwortlich für die Organisation der Jugendarbeit.
  • Er repräsentiert den Jugend-Fußball gegenüber der Öffentlichkeit und ist Bindeglied und Ansprechpartner für Trainer und Eltern.
  • Er organisiert den Jugendtrainerstab und die Trainerarbeit für die Mannschaften und schafft bestmögliche Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit.
  • Er arbeitet eng mit der Vereinsführung zusammen.
  • Der Jugend-Vorstand fördert die Aus- und Weiterbildung der Jugendtrainer
  • Er organisiert und leitet die Jugendtrainer-Sitzungen.

Die Jugendtrainer und Betreuer

Die Jugendtrainer und Betreuer von Grün-Weiß Holt sind nicht nur für das eigentliche Training und Spielgeschehen verantwortlich, sondern tragen auch zur Erziehung der Kinder und Jugendlichen bei.

Außerdem verstehen sich unsere Jugendtrainer und Betreuer als Team und fungieren auch als Organisatoren rund um die Mannschaft. Sie sind sich ihrer Verantwortung gegenüber den Kindern und Jugendlichen bewusst und haben in allen Bereichen eine
Vorbildfunktion.

Folgende Punkte werden von den Jugendtrainern und Betreuern stets vorgelebt:

  • Zuverlässigkeit
  • Pünktlichkeit (Trainer ist erster und letzter)
  • Vorbildhafter Auftritt (Vereinsregeln beachten, Umgang mit Trainingsmaterial)
  • Kein Alkohol / kein Nikotin beim Trainings- und / oder Spielbetrieb
  • Spaß am Sport
  • Respektvoller und fairer Umgang mit Kindern, Eltern, Gegnern und Schiedsrichtern, gerade bei Niederlagen
  • Gleichbehandlung aller Kinder
  • Ordentliches Erscheinungsbild (z.B. Trainingsanzug in den Vereinsfarben)

Um unsere Ziele zu erreichen, stellen wir auch folgende Anforderungen an:

Das Trainerteam ist auch für die Kontaktpflege zu den Eltern der Spielerinnen und Spieler verantwortlich. Hier ist ein ständiger Austausch notwendig.

Die Teilnahme an Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen des Fußball Verbands Niederrhein (FVN) werden vorausgesetzt.

Ein regelmäßiger Gedankenaustausch zwischen den Jugendtrainern bzw. -betreuern ist sinnvoll und gewollt.

Alle Mannschaften im Verein sollten idealerweise von mindestens zwei Trainern und einem Betreuer betreut werden.

Die Spieler/innen

Wir legen Wert auf Spielerinnen und Spieler, die eine positive Einstellung zum Fußballspielen und zum aktiven Sport im Allgemeinen haben und für die Teamgeist kein Fremdwort ist.

Wir möchten Spielerinnen und Spieler, für die ein sportliches und freundliches Auftreten auf und außerhalb des Spielfeldes eine Selbstverständlichkeit ist.

Verhaltensregeln wie Pünktlichkeit, Sauberkeit und Fairness müssen bereits bei den jüngsten Fußballerinnen und Fußballern eingeübt werden.

Außerdem bekommen unsere Spielerinnen und Spieler zusätzlich Verhaltensgrundsätze vermittelt, in denen die bereits bekannten Regeln erweitert und präzisiert werden. Diese Verhaltensgrundsätze tragen zudem zu einer besseren Identifikation mit Grün-Weiß Holt bei.

Zuverlässigkeit der Spieler/innen

  • Die Teilnahme am Training und Spiel ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich versuche kein Training und kein Spiel zu versäumen. Kann ich nicht erscheinen, sage ich so früh wie möglich beim Jugendtrainer / -betreuer ab.
  • Meine Jugendtrainer bereiten sich auf das Training vor und schenken mir seine Zeit. Deshalb sage ich nicht leichtfertig ein Training ab. Sie und mein Team machen sich Sorgen, wenn ich unentschuldigt fehle.

Pünktlichkeit der Spieler/innen

  • Ich erscheine pünktlich zum Training und zum Spiel am jeweiligen Treffpunkt. Die Mannschaft wartet auf mich. Ohne mich ist das Team nicht komplett.
  • Meine Unpünktlichkeit stört das gesamte Team und den Trainingsbetrieb.

Freundlichkeit und Respekt der Spieler/innen

  • Freundlichkeit und Respekt sind für mich selbstverständlich, denn das Team und das gesamte Umfeld ermöglichen mir das Fußballspielen.
  • Freundlich sein ist für mich einfach. Ich grüße Kinder und Erwachsene, die ich kenne.
  • Das Umfeld wird nicht nur mich, sondern auch mein Team für meine Freundlichkeit mögen.

Teamfähigkeit und Disziplin

  • Die Fußballjugend von Grün-Weiß Holt ist eine Einheit, gerade auch über die verschiedenen Altersklassen hinweg. Ich kann nicht jeden gleich gern mögen, akzeptiere aber jedes Mannschaftsmitglied.
  • Ich verhalte mich im Kreis meiner Mannschaft diszipliniert und beleidige niemanden. Nur im Team kann ich Fußball lernen und nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.
  • Im Spiel und im Training gebe ich immer 100%, denn ich bin ein wichtiger Teil des Teams.
  • Wenn ich mal schlecht gespielt habe oder nicht die ganze Zeit gespielt habe, verliere ich nicht den Willen fleißig zu trainieren, um meine Leistung zu verbessern. Im nächsten Spiel möchte ich das wieder besser machen.
  • Streitereien untereinander sollten vermieden werden, Handgreiflichkeiten sind nicht

Erscheinungsbild

  • Zu Spielen und Turnieren erscheine ich im Vereins-Trainingsanzug (wenn vorhanden).
  • Zum Training erscheine ich immer in angemessener Trainingsbekleidung (falls vorhanden in der Team-Bekleidung).

Verhaltensgrundsätze für Spieler/innen von Grün-Weiß Holt

Hilfsbereitschaft

  • Ich helfe jedem aus dem Team, wenn er/sie Probleme hat und um Hilfe bittet. Dies bezieht sich sowohl auf das Spielfeld als auch außerhalb.
  • Ich unterstütze schwächere Spieler und mache mich nicht über sie lustig.
  • Ich übernehme das Wegräumen von Bällen, Trainingsmaterial und Toren nach dem Spiel und Training.

Umwelt und Sauberkeit

  • Ich gehe sorgsam mit dem Vereinseigentum um. Sportplatz, Kabinen und alle anderen Gemeinschaftseinrichtungen sollen meinem Verein, meiner Mannschaft und mir noch lange Freude bereiten.
  • Der schonende Umgang mit Bällen, Trikots und Trainingsmaterial ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
  • Auch mit meiner eigenen Ausrüstung gehe ich sorgsam um. Dazu gehört z.B. auch das Putzen meiner Schuhe.
  • Bin ich Gast bei einem anderen Verein, gelten die gleichen Grundsätze.
  • Bei Verfehlungen schade ich nicht nur meinem Team, sondern auch meinem Verein.

Fairplay

  • Ich verhalte mich stets freundlich und fair zu meinen Gegenspielern, egal ob im Training oder im Spiel gegen einen anderen Verein.
  • Ich verhalte mich fair und freundlich gegenüber dem Schiedsrichter, denn er ist mein Freund und ermöglicht mir das Spiel.
  • Zigaretten und Alkohol am Spielfeldrand habe ich nicht nötig.
  • Über die Gefahren von Drogen weiß ich Bescheid und ich halte mich von ihnen fern.

Vorbild für Jüngere

Die älteren Spieler übernehmen eine Vorbildfunktion für jüngere Spieler und sind für diese Ansprechpartner.

Konsequenzen bei Nichtbeachtung der Verhaltensregeln

Wenn ich mich - trotz mehrmaligen Hinweisen meines Jugendtrainers - nicht an die Verhaltensgrundsätze halte, so hat der Jugendtrainer das Recht mich zeitweise vom Trainings- und Spielbetrieb auszuschließen. Bei groben Verstößen kann ich aus dem Verein ausgeschlossen werden. Durch mein positives Verhalten erspare ich dem Jugendtrainer solche Entscheidungen.

Mein Jugendtrainer hat für jedes Problem ein offenes Ohr - sei es sportlich oder privat.

Eltern

Dieses Jugendkonzept ist auch für die Eltern gedacht, um die Arbeit des Jugendbereiches von Grün-Weiß Holt transparenter zu machen. Die Eltern sind ein wichtiger Bestandteil des Nachwuchsbereiches. Ohne ihrer Mithilfe kann das Vereinsleben bei Grün-Weiß Holt nicht aufrechterhalten werden.

Alle Eltern werden darum gebeten, bei der Umsetzung von Veranstaltungen des Vereins mitzuhelfen.

Zwischen dem Trainer / Betreuer-Team und den Eltern sollte ein vertrauensvolles Verhältnis bestehen.

Die Eltern sind aufgefordert, das Trainerteam und die Kinder durch Motivation, Lob und Anfeuern aller (nicht nur der eigenen) Kinder zu unterstützen.

Die Jugend-Trainer und -Betreuer sind ehrenamtlich tätig und investieren ihre Freizeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen. Sie sind für alle sportlichen Entscheidungen zuständig.

Liebe Eltern, tragen Sie durch Ihr Verhalten speziell während eines Spiels dazu bei, dass Ihre Kinder mit Spaß, Freude und Begeisterung Fußball spielen. Wir haben als Hilfestellung im Anhang ein paar „Tipps für Erwachsene am Spielfeldrand" notiert.

Trainingsinhalte

Unser Jugendkonzept lehnt sich an die Ausbildungskonzeption des Deutschen Fußballbundes (siehe www.dfb.de) an. Darin sind aktuelle pädagogische und sportwissenschaftliche Erkenntnisse und Prinzipien berücksichtigt.

Außerdem haben wir uns von Jugendkonzepten anderer Vereine inspirieren lassen.

Der Deutsche Fußballbund unterscheidet vier Ausbildungsstufen, die aufeinander aufbauen.

Die Übergänge sind dabei fließend und hängen in erster Linie vom Entwicklungsstand der Kinder ab. In jedem Fall stellen die vier Ausbildungsstufen aber einen roten Faden für die Gestaltung des Nachwuchstrainings dar!

Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen beim Wechsel in die nächsthöhere Altersklasse bestimmte Fertigkeiten und Fähigkeiten mitbringen, auf denen dann wiederum, möglichst nahtlos, aufgebaut werden kann.

B- / A- Jugend (15-18 Jahre)

  • Leistungstraining
  • Beginnende Spezialisierung

D- / C- Jugend (11-14 Jahre)

  • Aufbautraining
  • Fußball-spezifische, individuelle Schulung

E- / F- / G- Jugend (6-11 Jahre)

  • Grundlagentraining / Vielseitigkeitsschulung
  • Entwicklung koordinativer Fähigkeiten
  • spielerische, fußballspezifische Technikschulung

Bambini (3-6 Jahre)

  • Ball und Bewegungsschule
  • sportartübergreifende, allgemeine Bewegungsschulung

Über alldem stehen folgende Grundsätze:

Das Kinder- und Jugendtraining darf kein reduziertes Erwachsenen-Training sein.

Erstes Ziel im Jugendfußball ist die perspektivisch angelegte Ausbildung jedes einzelnen Spielers, nicht der kurzfristige Erfolg der Mannschaft.

Meisterschaften und Siege sind zwar anzustreben, dürfen aber niemals Selbstzweck sein und auf Kosten der Förderung des einzelnen Spielers gehen.

Spielbetrieb

Der Jugend-Vorstand teilt die Kinder grundsätzlich nach ihrem Alter den Mannschaften zu. Ausnahmen hiervon sind nur mit Zustimmung der betroffen Eltern und dem Jugend-Vorstand möglich.

Der Jugend-Vorstand teilt die Spieler im Hinblick auf das Wohl und die Entwicklung aller Mannschaften im Verein ein. Dabei können nicht immer alle Wünsche der Eltern, Spieler oder Jugendtrainer erfüllt werden.

Bambini, G, F, E -Jugend

In diesen Jahrgangsstufen sollen die Kinder nach Jahrgängen eingeteilt werden um Rücksicht auf Freundschaften zu nehmen und diese zu fördern.

Es ist wünschenswert, dass die Kinder in dieser Zeit durchgängig von einem Trainerteam betreut werden.

Das Team steht im Vordergrund. Eine gleichmäßige Förderung aller Spieler ist langfristig der richtige Weg.

Allen Kindern soll die Möglichkeit geboten werden, ausreichend Spielzeit in der Spielrunde zu bekommen.

Spielfreude und Spaß sind wichtiger als Sieg oder Meisterschaft.

D, C, B, A -Jugend

Ab der D-Jugend wird aus den leistungsstärkeren Spielern jahrgangsabhängig (ggf. auch jahrgangsunabhängig, wenn der Jugend-Vorstand es vorgibt) eine Mannschaft gebildet.

Ziel ist in diesen Jahrgangsstufen die individuelle, qualitativ hochwertige Ausbildung der Jugendspieler.

Die Mannschaftsbildung der älteren Jahrgänge durch die Unterstützung der jüngeren Jahrgänge hat Vorrang. So soll sichergestellt werden, dass vor allem den älteren Jahrgängen ein Trainings- und Ligaspielbetrieb ermöglicht wird. Dabei können zum Beispiel Spieler der kommenden B-Jugend bei Bedarf vorzeitig der A-Jugend zugeteilt werden.

Junioren-Meisterschaften sind anzustreben, stehen aber nicht im Vordergrund. Freude am Fußball, Gemeinschaft und Begeisterung sind zu fördern. Die Entwicklung von Einzelspielern und der Mannschaft ist wichtig.

Ziel im Großfeldbereich (C- bis A- Jugend)

Heranführen der Jugendspieler an die eigenen Seniorenmannschaften, um die Seniorenmannschaften mit möglichst vielen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs zu stellen, d. h. alle A-Juniorenspieler sollen in den Herrenbereich integriert werden.

Ballgrößen (Stand 02/2025)

  • G & F-Jugend --> Größe 3 --> 290g 
  • E & D-Jugend --> Größe 4 --> 350g
  • C, B & A-Jugend --> Größe 5  --> 450g

Schlusswort

Dieses Konzept ist die Basis zur Fortführung unserer nachhaltigen Jugendarbeit und ein Ansatz zur Steigerung der Qualität in unserem Jugendbereich.

Das schönste Jugendkonzept bleibt nur ein Stück bedrucktes Papier, wenn es nicht gelebt wird.

Um es in die Praxis umzusetzen, benötigen wir motivierte Menschen, die sich mit dem Inhalt auseinandersetzen, sich damit identifizieren und sich davon inspirieren lassen.
Unser Jugendkonzept soll eine Hilfestellung für alle sein, ersetzt aber nicht die Eigenverantwortung der Jugendtrainer, -betreuer, Spieler und Eltern, ist offen für neue Ideen, Anregungen, Ergänzungen und Kritik.

Das vorliegende Konzept geht von der Ideallösung aus. In der Praxis wird es immer wieder verschiedenste Hindernisse geben, die es erschweren, sich als Übungsleiter an den Leitgedanken zu orientieren. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass die Ideen dieses Konzepts unseren Verein mittel- und langfristig voranbringen werden.

Der Erfolg des Projekts liegt in den Händen aller Beteiligten. Nur wenn wir alle daran arbeiten, wird es auch weiterhin Früchte tragen. Die Umsetzung unseres Nachwuchskonzeptes erfolgt zur Saison 2024/2025.

Auch ein Jugendkonzept „altert'' und muss von Zeit zu Zeit überprüft werden. Wir hoffen, dass es - trotz der kurzlebigen Zeit, in der wir uns befinden - für eine gewisse Zeit Bestand hat.

Jugend-Vorstand B.V. Grün-Weiß Mönchengladbach 1926 e.V. im Februar 2025